Branding durch und durch in Onlineshops: Mit diesen Tipps machen Sie Ihren Store bekannter

Es der Traum vieler Menschen: Der eigene Chef sein und ein erfolgreiches Unternehmen führen. Mittlerweile ist das gar nicht einmal so schwer. Eine Möglichkeit ist das Gründen eines eigenen Onlineshops. Das ist ziemlich einfach, wenig Aufwand und nur mit relativ niedrigen Hürden verbunden. Während die Gründung zwar noch einfach ist, ist das mit dem Erfolg eine andere Sache. Hier benötigen Sie ein geschicktes Marketing. Sie müssen Sie selbst zu einer Marke machen und das geht nur über ein gutes Branding. Wir haben die wichtigsten Tipps für Ihr Branding an dieser Stelle zusammengefasst.

Deshalb ist Branding so wichtig

Ein gutes Branding ist essenziell für Unternehmen aller Art. Es sorgt für einen bestimmten Wiedererkennungswert und definiert die Marke. Es zeigt der Kundschaft, was ein Unternehmen ausmacht. Es stellt eine emotionale Verbindung her. Das ist vor allem bei bereits etablierten Marken der Fall.

Beim Branding werden Inhalte, Botschaften, Emotionen und Assoziationen mit der eigenen Marke verknüpft. Sie schaffen sich eine starke Marke, die Ihre Kundschaft besonders tief berührt.

Wer beispielsweise eine Tafel seiner Lieblingsschokolade im Supermarktregal entdeckt, ruft sich direkt Kindheitserinnerungen hervor. Der Kauf an sich ist dann nur noch eine Formalität.

Neue Unternehmen können durch ein gutes Branding wachsen, indem sie Aufmerksamkeit generieren und so potenzielle Kundinnen und Kunden neugierig machen. Ein gutes Branding verbindet Ihre Zielgruppe und sorgt bei Ihren Mitarbeitern für ein Zugehörigkeitsgefühl.

Doch wie entwickelt man eine gute und vor allem konsequente Marke?

Alleinstellungsmerkmal für den Shop finden

Teil der Brand ist der sogenannte „Unique Selling Point“ oder auf Deutsch: Alleinstellungsmerkmal. Ein jeder Onlineshop braucht ein Alleinstellungsmerkmal, um mögliche Neukundinnen und -Kunden davon zu überzeugen ausgerechnet bei Ihnen online einzukaufen. Beliebte Möglichkeiten für einen Unique Selling Point:

  • Besonders hohe Qualität der Waren
  • Regionale Produktion
  • Handarbeit

Die Hauptsache ist, dass Sie irgendwie aus der breiten Masse hervorstechen und nicht neben Ihren Konkurrenten untergehen.

Starker Name für einen starken Onlineshop

Kurz, griffig und leicht zu merken – das sind optimale Kriterien, um Ihren Markennamen zu finden. Zu lange oder schwer zu buchstabierende Namen sollten vermieden werden. Möglicherweise transportiert der Name direkt ein Gefühl, das zum Unique Selling Point oder zur Brand generell passt.

Konsequenz der Marke durch die Corporate Identity

Es ist sozusagen das Herz der Marke. Die Corporate Identity oder kurz CI bestimmt Ihren kompletten Auftritt nach außen. Hier sind Logos, Farben und Formen festgelegt, mit denen Sie Ihre Marke rüberbringen möchten. Das Design sollte überall dort vorkommen, wo Sie mit Ihrer Kundschaft in Kontakt treten.

Das bedeutet jedoch nicht, dass Ihre CI nur Online vorkommt. Selbst in der Werbung in den sozialen Medien, auf Plakaten, ja selbst die Verpackung, in denen Sie Ihre Ware verschicken muss gebrandet sein. Seien Sie unbedingt mit konsequent mit Ihrer CI, um den größtmöglichen Wiedererkennungswert zu erlangen.

Sprache ebenfalls zum Branding einsetzen

Ein weiterer wichtiger Teil der Corporate Identity ist die Sprache, die in Ihren Kanälen eingesetzt wird. Die sollte unbedingt zielgruppengerecht sein. Dabei sollten Sie sich genau überlegen, wie Sie Ihre Kundschaft ansprechen. Das ist wiederum abhängig von der Art der Produkte, die Sie verkaufen oder der Message und der Emotionen, die Sie transportieren möchten mit Ihrer Marke.

Wenn Sie beispielsweise ein jüngeres Publikum ansprechen möchten, dabei Wert auf eine regionale Verwurzelung legen, sollten Sie bei der Ansprache das „Du“ wählen und auf Begriffe aus Ihrem Dialekt zurückgreifen. Wichtig dabei: Bleiben Sie bei Ihrer gewählten Sprache konsequent.

Haptik bei Produkten und der Verpackung

Neben der Verpackung zum Warenversand, sollte natürlich das Produkt zu Ihrem Shop passen. Im Moment geht der Trend zu natürlichen Materialien, wie Papier, Pappe, Holz und Textilien. Auf der anderen Seite wirkt Metall immer besonders hochwertig. Am Ende kommt es jedoch auf das eigene Image und die Zielgruppe an, wie das Produkt- und Verpackungsdesign gestaltet ist.

Content Marketing als Vertrauensbasis

Als Onlineshop sollten Sie nicht nur verkaufen wollen, sondern Ihre Kundschaft möchte auch informiert werden. Hier kommt das sogenannte Content Marketing zum Einsatz. Legen Sie einen eigenen Blog zusätzlich zu Ihrem Shop an und nutzen Sie ihn beispielsweise um weitere Informationen über Ihr Alleinstellungsmerkmalt anzubieten. Wie Sie Ihren Blog füllen ist dabei abhängig von Ihren Werten, die Sie mit Ihrer Marke vertreten möchten.

Soziale Medien nutzen

Nutzen Sie nicht nur die Seite Ihres Onlineshops als Plattform, sondern verwenden Sie darüber hinaus auch die sozialen Medien, um Ihre Marke bekannter zu machen. Entsprechende Fotos und Videos auf Facebook und Instagram können Ihr Branding unterstützen und Sie für Ihre Kundschaft greifbarer machen. Halten Sie sie über aktuelle Entwicklungen in Ihrem Unternehmen auf dem Laufenden. Achten Sie dabei zwingend auf die Einhaltung Ihrer Corporate Identity und der zughörigen Sprache.

Nicht aufgeben

Es ist nicht leicht eine neue Marke zu kreieren und mit Sicherheit wird ein gutes Branding nicht über Nacht gelingen. Es ist Arbeit, aber es ist eine Arbeit, die sich lohnt. Deshalb sollten Sie unbedingt immer am Ball bleiben und auf keinen Fall aufgeben. Haben Sie Geduld und nutzen Sie unsere Branding Tipps, dann sind Sie schon auf einem guten Weg.

Bild: unsplash.com, © Patrik Michalicka

Leave A Comment