Zufriedene Kunden im Onlinehandel – so kommt das Päckchen gut an

Zufriedene Kunden im Onlinehandel – so kommt das Päckchen gut an

Im Onlinehandel gehört es dazu, dass der Shopbetreiber die Waren an seine Kunden verschickt. Dabei ist es wichtig sehr sorgfältig zu sein. Denn nur ein sicherer und erfolgreicher Warenversand ergibt am Ende wirklich zufriedene Kunden. Das trägt viel zum Erfolg eines Onlineshops bei. Für einen unbeschadeten Versand sind einige Punkte wichtig, auf die die Versanddienstleister ihre Kunden, die Onlineshops, immer wieder hinweisen. Dabei ist die Versandverpackung viel mehr, als nur reiner Schutz für die Ware. Sie ist eine Visitenkarte für jeden Onlineshop. Deshalb sollten Shopbetreiber beim Versand ein paar wichtige Dinge beachten, die einige Händler gelegentlich vergessen.

 

Die Wahl der passenden Versandverpackung

Bei der Auswahl der passenden Versandverpackung kommt es vor allem auf die Art der Waren an, die versendet werden sollen. Je nach Warenart muss die Verpackung andere Voraussetzungen erfüllen.

  • Für besonders schwere Waren ist ein stabile Verpackung notwendig.
  • Besonders zerbrechliche Waren brauchen eine ausreichend große und gut gepolsterte Verpackung
  • Schmierige oder stark riechende Substanzen sollten versiegelt eingepackt sein.
  • Pulver, Granulate oder Flüssigkeiten brauchen ebenfalls eine besondere Verpackung.

Kommt ein Päckchen beim Kunden beschädigt an, machen die Kunden zunächst den Dienstleister dafür verantwortlich, dass etwas kaputt gegangen ist. Doch meistens ist der Versender Schuld, weil er eine ungeeignete Verpackung gewählt hat, die für den Inhalt des Päckchen beispielsweise nicht stabil genug war.

Die richtige Größe wählen

Die Versandverpackung sollte so klein wie möglich sein und so groß wie nötig. Die Produkte sollten in der Verpackung wenig Spiel haben und dennoch sollte in der Verpackung genügend Platz vorhanden sein, um die Waren richtig zu polstern und so bestmöglich zu schützen. Der Versand einer kleineren Schachtel ist zwar zunächst günstiger. Geht allerdings etwas zu Bruch, wird das für den Shop wesentlich teurer. Manchmal kommt es vor, dass die Größe nicht ganz korrekt eingeschätzt wurde. Stülpdeckelkartons sind dann sehr praktisch. Sie sind in der Höhe variabel und lassen sich flexibel befüllen. Mit nach Maß gehefteten Stülpdeckelkartons treffen Shop Betreiber eine gute Wahl.

Den Warenwert berücksichtigen

Neben der Beschaffenheit der Ware ist auch der Wert wichtig bei der Auswahl der passenden Verpackung. Eine durchschnittliche Bestellung hat heute einen Wert von knapp 140 Euro. Kommt es zu einer Beschädigung der Ware, kann das für den Versender teuer werden. Deshalb ist es sehr wichtig, dass die Verpackung die Ware gut schützt.

Das Kundenerlebnis nicht außer Acht lassen

Bei der Wahl der richtigen Verpackung spielt auch der Kunde eine Rolle. Der Kunde will kein Päckchen erhalten, dass er umständlich auspacken muss oder das mit meterweise Klebeband zugeklebt ist. Das ist beim Öffnen umständlich und trübt die Freude an den neuen Produkten. Die Qualität der Verpackung ist eine Visitenkarte für den Onlineshop. Daher sind minderwertige Verpackungen zu meiden.

Stabil sollte die Versandverpackung auf jeden Fall sein

Im Onlinehandel ist die Konkurrenz groß, der Mitbewerber ist nur einen Klick entfernt. Daher versuchen die meisten Onlineshops günstige Preise zu bieten und Kosten einzusparen, wo immer es möglich ist. Daher greifen einige Onlinehändler auf gebrauchte Kartons zurück. Doch diese Kartons sind häufig nicht mehr so stabil, wie das notwendig wäre, und schützen dann die Ware nicht mehr ausreichend. Der Versandkarton sollte so stabil sein, dass er das Gewicht der Ware sicher halten kann. Dazu sind manchmal zwei oder sogar dreiwellige Wellpappe-Kartons notwendig.

Umweltschutz und Nachhaltigkeit berücksichtigen

Verpackungsmaterial allzu verschwenderisch zu verwenden ist nicht nur kostspielig, sondern auch umweltschädlich. Eine platzsparende Versandverpackung trägt dazu bei, dass weniger Kurierfahrten notwendig sind. Damit verbessert sich die CO2-Bilanz der Pakete. Die Sparsamkeit bezieht sich nicht nur auf die Größe der Verpackung, sondern auch auf den Verbrauch von Polstermaterial und Klebeband. Auf Kunststoffverpackungen und -füllmaterial sollten Shops ganz verzichten. Dazu gibt es viele Alternativen aus nachhaltigen Rohstoffen.

Beim Dualen System registrieren

Laut Verpackungsgesetz sind Onlinehändler seit Januar 2019 dazu verpflichtet, alle Verpackungen beim Dualen System zu registrieren. Das trägt zu einer höheren Recycling-Quote bei. Für die Registrierung müssen Händler sich bei der Zentralen Stelle Verpackungsregister anmelden. Wer das verpeilt, muss mit einem Bußgeld von bis zu 200.000 Euro rechnen.

Individuelle Verpackungen heben sich von der Konkurrenz ab

Die Branche wächst, die Konkurrenz ist enorm groß. Daher wird es immer wichtiger, aus der Masse herauszustechen. Das Paket, das beim Kunden ankommt, ist quasi der erste Eindruck. Die haptische Erfahrung, die der Kunde dabei macht, ist Gold wert. Denn wer will schon ein billiges Paket aufmachen, wenn er hochwertige Waren bestellt hat. Hier ist Individualität die richtige Waffe. Kommt das Päckchen im Company-Design an, bleibt das bei den Kunden viel besser in Erinnerung als die zehnte braune Schachtel. Das gibt dem Onlineshop eine zusätzliche, sehr persönliche Note.

In der richtigen Reihenfolge einpacken

Häufig sind mehrere, sehr unterschiedliche Produkte in einem Paket verpackt. Dabei sind die Waren oft unterschiedlich groß und unterschiedlich schwer und zudem sind manche Sachen empfindlicher als andere. Beim Einpacken kommt es daher auf die richtige Reihenfolge an. Schwere Sachen sollten in den unteren Bereich der Schachtel, die leichteren in den oberen. Empfindlichere Waren sind in der Mitte besser geschützt. Dabei ist es wichtig, das Gewicht gleichmäßig über den Boden zu verteilen, sofern dies möglich ist.

Zudem sollten die Produkte im Paket kein Spiel haben. Das hilft Schäden durch Erschütterung zu vermeiden, weil die Sachen beispielsweise aneinanderschlagen. Zudem kommt es leichter zu Beschädigungen, wenn die Sachen nicht dicht genug gepackt sind. Doch zu dicht sollten die Waren auch nicht verpackt sein, sonst kommt es zu Beschädigungen, weil sie gequetscht werden.

Abbildung 1: Pixabay © monsterkoi (CC0 Public Domain)

 

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